Die Patientin sitzt frustriert, nervös und ängstlich auf ihrem bequemen Chemo-Sessel. Alle sind unglaublich freundlich zu ihr, fragen, wie es ihr geht, ob sie Nebenwirkungen spürt, während das rote Zeug in ihre Venen fließt. Ein merkwürdiges Kratzen im Hals, wie bei einer Allergie, mehr nicht.
Brustkrebs – Was mir wirklich geholfen hat
Du hast soeben Deine Brustkrebs-Diagnose bekommen? Du hattest schon Deine Biopsie? Es ist bösartig: was für ein Schock! Du musst jetzt stark sein, auch wenn Du Dich schwach fühlst. Eigentlich möchtest Du nur da durch. So schnell wie möglich. Aber jetzt fragst Du Dich, wie Du das alles überstehen sollst. Du musst jetzt gut für Dich sorgen. Finde heraus, was hilft. Hier sind einige Anregungen, was mir in dieser Zeit geholfen hat. Ich nenne es den Notfallkoffer. Einen Notfallkoffer zu packen gehört zur Selbstfürsorge, wie wir es in der Reha gelernt haben.
Hier anhören: 25:38 Minuten
Diagnose Brustkrebs – bin ich selbst schuld?
Was Krebs emotional bedeutet:
Die Krebsdiagnose ist ein großer Schock, gefolgt von realer Todesangst. Die Therapie macht ebenfalls Angst: Chemo, Bestrahlung und Operationen. Zusätzlich haben wir heute die Antikörpertherapie und Antihormontherapie für Krebsarten mit Rezeptor. Ebenfalls nicht ohne Nebenwirkungen.